Allgemeine Wehrpflicht abgelehnt
Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Rainer Arnold, nannte es "völlig daneben", dass der designierte Verteidigungsminister der CDU, Franz Josef Jung, eine allgemeine Dienstpflicht ablehnte. Internationale Konventionen verböten Zwangsdienste jenseits der Wehrpflicht. Jung wollte, dass junge Menschen (Männer wie Frauen) einen Wehrdienst oder einen sozialen Pflichtdienst bei der Bundeswehr ableisten müssten, um der Wehrgerechtigkeit nachzukommen.
Interessant ist da nur eines: wenn alle anderen Parteien unisono darauf bestehen, dass ein sozialer Pflichtdienst nicht erlaubt ist, warum werden dann mittlerweile mehr Zivildienstleistende als Wehrdienstleistende eingezogen? Und warum sollen Frauen von den Pflichtdiensten (egal welcher Art) ausgeschlossen sein, sind Mann und Frau nicht vor dem Gesetz gleichberechtigt? Immerhin haben Frauen vor Gericht davor gekämpft, an die Waffe zu dürfen, dann dürfen sie es jetzt meinetwegen auch müssen (wobei ich mir der Probleme dabei bewusst bin, insbesondere auch der finanziellen - ein Grund mehr, die allgemeine Wehrpflicht von Grund auf zu überdenken). So.
Interessant ist da nur eines: wenn alle anderen Parteien unisono darauf bestehen, dass ein sozialer Pflichtdienst nicht erlaubt ist, warum werden dann mittlerweile mehr Zivildienstleistende als Wehrdienstleistende eingezogen? Und warum sollen Frauen von den Pflichtdiensten (egal welcher Art) ausgeschlossen sein, sind Mann und Frau nicht vor dem Gesetz gleichberechtigt? Immerhin haben Frauen vor Gericht davor gekämpft, an die Waffe zu dürfen, dann dürfen sie es jetzt meinetwegen auch müssen (wobei ich mir der Probleme dabei bewusst bin, insbesondere auch der finanziellen - ein Grund mehr, die allgemeine Wehrpflicht von Grund auf zu überdenken). So.
Labels: Kritisches
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